Was verbindet Flammpunkt, Nagellack und Positive Energie?
1- Der Flammpunkt ist ein physiko-chemisches Kriterium zur Einstufung der Feuergefährlichkeit von Flüssigkeiten: Alle Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt unterhalb Raumtemperatur (< 21 °C) haben, sind mit dem Flammensymbol zu kennzeichnen. Diese Stoffe kann man also bei Raumtemperatur z.B. mit einem Streichholz anzünden und sie erzeugen an der Luft (z.B. offene Flasche) eine solche Menge Dampf, dass eine explosionsfähige Atmosphäre entsteht. (Quelle)
und ich als eine gebürtige orientalin, habe einen sehr niedrigen Flammpunkt. Wie mein italienischer Auftraggeber oft sagt: ich sei sehr entzündlich.
2-Als ich am letzten Freitag wieder meinen Flammpunkt erreicht habe, (hier darüber lesen), hat eine liebe virtuelle Freundin mir den Rat gegeben, mich zu entspannen und meine Fingernägel zu lackieren. Was ich auch gemacht habe. Und tatsächlich hat es auch geholfen. Kaum war ich auf die Suche nach der passenden Farbe und auf meine Nägel konzentriert, war mein Ärger wieder verdampft.
3- Durch die positive Energie die ich gewonnen habe, konnte ich endlich mal am Freitag meine Gedanken zusammen fassen und am Sa. 16 neue Rezepte beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit anmelden.
Moral der Geschichte: Wir kommen zu der Lippestift-Theorie von Leonard Lauder (Erbe von Estee Lauder-Imperium):
je schlimmer der wirtschaftliche oder soziale Zustand der Gesellschaft, umso höher der Umsatz beim Lippenstift-Verkauf.
(die Theorie habe ich zum Nagellack ausgedehnt)
Also, falls ihr auch euren Flammpunkt erreicht, schnappt euch eine Flasche Nagellack (je greller die Farbe um so Wirkungsvoller) und konzentriert euch auf eure Fingernägel. Das hilft tatsächlich.
Hätten Männer ihre Fingernägel lackiert, wäre die Kriminalitätsstatistik deutlich niedriger gewesen.
Lang lebe Kosmetik-Industrie und unsere Selbstrührerei
Keine Angst vor Rezession, wir betrachten jede Änderung als eine neue Chance
Mehr zur Lippenstift-Theorie:
Research tests Lipstick theory
Hard Times, but Your Lips Look Great
Lipstick Theory in the Globe and Mail